Jetzt gehe ich aber pennen.
In den nahrungsarmen Monaten verbringt der Igel in einem Nest und hält Winterschlaf. Dank der herabgesetzten Körperfunktionen kann er so den Winter überstehen. Im Herbst werden sich hierzu fette Polster angefressen, von denen der Igel im Winterschlaf zehren kann, sein Fettpolster liegt im "Nacken" des Igels. Hier sammelt sich sein Fettpolster, wodurch der Igel so kugelig rund aussieht. Im Frühjahr, wenn der Igel wach wird und ca. ein Drittel seines Gewichts verloren hat, hat er dort eine leichte Delle, welche man auch "Hungerknick" nennt.
Im Winterschlaf verringert sich ihre Herztätigkeit von etwa 180 Schlägen auf ca. 8 Schläge pro Minute. Sie atmen auch deutlich weniger und führen nur noch 3 - 4 Atemzüge statt normaler 40 - 50 Atemzuge pro Minute aus. Die Körpertemperatur sinkt von 36 Grad auf 5 Grad herab, ist aber immer höher als die Umgebungstemperatur, deshalb kann es in milden Wintern auch dazu führen, dass Igel öfter mal wach werden oder schlecht in den Winterschlaf kommen.